Treffender kann man mein erstes Buchprojekt kaum beschreiben:
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Viel
Dr Schwob ischd au a Mensch,
do beißt koi Maus an Fada a.
R ko halt koi schnulzigs Liebesliad senga
oder ibr sain sparsama Schadda schbrenga.
Wenn r sengt no ibr Wald ond Flur,
weil Liebe ischd fir ihn Nadur.
Liebe vergeht ond Hektar beschdeht,
wer Sach hot, hot au Gfiehl!
D‘Liab gleicht amma Kardaschbiel,
mo ma jeden Trumpf oms Vrregga hebt
ond am Schluss hot ma billig oder gar et glebt.
So hört ma des seit viele Johr
ond do drbei ischs gar et wohr.
Die schwäbische Romantik ischd difizil,
der Schwob hot liabr wenig,
aber do drvo viel.
Albblick
Auf dr eschde Blick
hot sich dr sell, mo d‘Alb erfonda hot,
wenig Gedanka gmacht:
Reizklima,
Landschaft karg,
Äcker schdoinig,
Wiesa mager,
Bergnosa, Höllalöcher,
windige Troggadäler,
Wasser knapp,
d‘Leit – ganz oiga,
garschdig karschdig.
Auf dr zwoide Blick
hot sich dr sell, mo d‘Alb erfonda hot,
viel Gedanka gmacht:
Liabr a bissle weniger
wia zvill,
aber so dass langat,
ond zwischa oba ond onda an Trauf,
do kommt jeder an seine Grenza,
do scheidet sich dia Goischdr
ond kommat wieder zamma.
Ond aus dem Jura-Meer
hot r a Schwämmle gmacht,
dass em Dal a gfilderts Wässerle rauscht.
Albelefant
Dr Albelefant hot an Riaßl,
den schdeggt er gern en Sacha,
dia mo an nix ogangat –
no zuit r a Nos voll raus
ond blosats naus.
Maischt bloß hoißa Luft
mit ma dezenda Gilleduft.